18 Stunden sind wir durch absolutes NICHTS gefahren - wunderschönes nichts, aber eben nichts.
Sonnenblumemfelder, ein paar lamaähnliche Tiere, viele Sträucher, die ich alle noch nie gesehen habe, Seen und Felder und dann wieder Sonnenblumenfelder. In Deutschland fährt man auf die Autobahn und bald kommt dann auch der nächste Ort, hier sind wir zum Teil über Schotterwege gefahren und haben stundenlang nur wunderschönes Natur gesehen.
Morgens um kurz nach 5 Uhr haben Anni und ich den Sonnenaufgang gesehen - es war atemberaubend und ein wunderschönes Erlebnis!
In Puerto Madryn angekommen, haben wir uns erst um das Busticket nach El Calafate gekümmert und sind dann zum Hostel gefahren. Unser Hostelpapa hat uns so herzliche willkommen geheißen und er hat uns alles geklärt, wo wir was finden und welche Möglichkeiten wir haben die Tierwelt hautnah zu erleben. Anni und ich haben uns für eine Tagestour weiter Richtung Süden entschieden. Wir schauen uns eine Pinguinkolonie an, machen eine Tour mit einem Boot und hoffen auf Delfine und Wale.
Völlig ermattet, hungrig und müde ging es Richtung Strand. Mit 4l Wasser, Handtuch, Bikini und unseren Büchern war der Nachmittag völlig ausgebucht und wir waren glücklich.
Zum ersten Mal hatte ich das Gefühl im Urlaub zu sein und nach den Tagen in Buenos Aires, war der Tag am Strand die pure Erholung.
Der Strand in Puerto Madryn ist ewig lang und wirklich schön. Mutig und motiviert ging es dann in das Wasser - nix mit 20C oder so, es war arschkalt!!!!
Wir haben beide ca.5min gebraucht, um über die Po-Bauch-Wasserkante hinweg zu kommen, aber wir haben es geschafft und waren dann auch mächtig stolz auf uns. Ob wir doch noch harte Hunde werden?
Eure Pampasonnenaufgangfeen,
Anni und Merle
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