Anni und ich sind gestern zum Parque Nacional de los Glaciares gefahren, dem Nationalpark der Gletscher. Von El Calafate ging es 2 Stunden am Lago Argentina entlang bis zu dem Gletscher Perito Moreno.
Die Fahrt war wieder ein Erlebnis, diese Natur...unbeschreiblich - mal wieder!
Am Geltscher angekommen waren wir sprachlos. Über eine Treppen- /Steganlage ging es auf unterschiedliche Ebenen bis ganz nah an den Gletscher ran. Der Gletscher strahlt eine unglaubliche Kraft und Ruhe aus, dass trotz den vielen Menschen eine absolute Ruhe herrschte. Ständig sind wir stehen geblieben und haben diesen in Millionen blautönen schimmernden Brocken von Schnee und Eis angestarrt. Immer wieder hört man ein Knarren, Brummen und Donnern und dann, wenn man nicht damit rechnet, brechen unter lautem Getöse Eisbrocken ab, die bis zu 50 m hoch sind. Man steht mit offenem Mund da, ist nicht in der Lage sich zu bewegen und schaut dem Naturschauspiel einfach zu. Anni und ich kamen uns in diesen Momenten richtig klein und unwichtig vor - irgendwie sind wir das auch!
Am späten Nachmittag kam die Sonne raus und der Gletscher fing richtig an zu protestieren und zu meckern. Überall wo ihn die Sonnenstraheln trafen krachte es noch mehr und es war ein richtiges Konzert, das durch die Reflektionen der Sonne auf dem Gletscher, im Wasser und dem Schattenspiel der Berge in einen spektakulären Glanz gehüllt wurde.
Die 4 Stunden am Gletscher vergingen wie im Flug, gefühlt waren wir gerade angekommen und mussten dann schon wieder weg. Sehr traurig!!!
Am Gletscher trafen wir Antonio.
Es ist unser Mitbewohner im Hostel und ein wirklich netter Kerl. Im Hostel hat er als waschechter Italiener eine großartige Pasta für uns gezaubert und mit uns 2 Flaschen Wein geleert. Mhhhh....der Wein ist hier wirklich gut und wir freuen uns schon jetzt auf die Weintour in Mendoza.
Wir denken an euch!!
Eure Gletschereisfunkelfeen,
Anni und Merle
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